Montag, 19. September 2011

Das Studium - "die Kraft des lebendigen Geistes":

Ich muss nun wieder etwas anschreiben, das man überhaupt nicht gerne liest ...

Der Begriff "Studium" bezieht sich in der Regel auf "das Studieren bereits geschriebener Worte",
- und was die Aufarbeitung von Inhalten betrifft, hat es auch sicher seine Richtigkeit,
- so es sich jedoch darauf reduziert, - handelt es sich nicht mehr "um das Wirken eines lebendigen Geistes". -

Ich habe dies bereits an anderen Stellen mehrfach angemerkt, - doch offenbar warten sehr viele von Uns
auf das Auftauchen einer ominösen "Fähigkeit", - eines "Talentes", - doch dieses "Talent" wird sich durch
nichts einstellen, als durch beständige Übung in eigengeistiger Literatur. -

Grundsätzlich ist diese Fähigkeit in jedwedem Gehirn angelegt, - doch, "was man nicht tut, geschieht nicht",
- und solange Ich mich nicht auf die Suche nach Inhalten und deren Wiedergabe mache, - werden sie nicht
von alleine erscheinen. -


Wenn Ich sehr viele Inhalte anderer Autoren in mir aufnehme, hat das zur Folge,
das jene mein Gehirn belagern, - um zu eigenen Begriffen zu kommen, muss Ich zum Einen
dieselben umformulieren, - was eine sehr gute Übung darstellt, und hundertmal mehr bringt,
als das Büffeln fremdgeistiger Inhalte, - und zum Anderen braucht mein Gehirn einen Zustand
der Entspannung, der "Inhaltsleere", - wenn man so möchte. -

Wenn man dann in diese Leere hinein sucht, werden sich ganz natürlich eigene Interpretationen einstellen,
- und in der Wiedergabe derselben beginnt "die lebendige Schöpfung des eigenen Geistes". -

Mitunter mag es Einen überraschen, zu welchen Ergebnissen das führt,
- in jedem Falle ist es der Beginn "eigengeistiger Schöpfung", - immer individuell, immer einzigartig,
- und, - in dieser Form, - immer neu. -

"Klasse" darin erhält man ausschliesslich durch weitere Übung in dieser Disziplin,
- und mit einer Solchen kann sie auch nicht ausbleiben. -

Und spätestens an diesem Punkt wird Uns auch die Fragwürdigkeit des Begriffes der "Bildung" klar,
- ein "gebildetes Gehirn" ist "eine Ansammlung von Fremdvorgaben", - was als Grundlage ja noch
angehen kann, - bleibt es jedoch dabei, beginnt die lebendige Fähigkeit unseres Geistes zu sterben,
- und wer auf diesen Zustand auch noch stolz ist, - leidet unter einer sehr gefährlichen Täuschung
und hat dafür alles andere als Achtung verdient. -

Wer wirklich wissen möchte, wozu Er / Sie fähig ist, - tut gut daran, - bereits bestehende Schöpfungen
als "Inspirationen" zu betrachten, - also als "Ideen, um einen auf Ideen zu bringen",
- und nicht als Masstab seiner Ihm / Ihr innewohnenden Fähigkeiten,
- sonst wird man überhaupt nichts vorweisen können als "an totem Wissen sterbende Gehirne",
- denn den "lebendigen Geist" erkennt man an seiner unwiederbringlichen lebendigen Schöpfung,
- und nicht am beständigen Wiederkäuen bereits definierter Inhalte. -

Und unter diesem Aspekt gilt es auch die Begriffe der "Unterhaltung" bzw. der "Gespräche" zu betrachten...

Wenn Ich mich ununterbrochen mit einer stets zunehmenden Masse an Personen unterhalte,
- führt das zu nichts, als zu beständiger Ablenkung von eigengeistiger Schöpfung,
- und damit von den ultimativsten Fähigkeiten dessen, was man einen "lebendigen, gesunden Geist" nennt. -


- erinnert Adamon. -




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